Ich bin ein Vertreter der Pflanzenfamilie der Hanfgewächse und heiße eigentlich Cannabis sativa L. Die netten Leute von cbdskonto haben mir der Einfachheit halber den Namen Hanfi verpasst. Ich bin damit einverstanden.
Man kennt uns Hanfgewächse hauptsächlich unter dem Namen Marihuana, Hasch, Pot, Shit, Gras – womit wir auch schon beim Thema wären. Diese höchst einseitige Darstellung als simples Genussmittel wollen wir Hanfpflanzen nämlich so nicht durchgehen lassen.
Der Hanf ist ein wertvoller Rohstoff! Eine Jahrtausende alte Heil- und Nutzpflanze, die kaum Ansprüche an den Boden stellt und praktisch überall wächst. Die Menschen haben unzählige Möglichkeiten gefunden, die Pflanze zu nutzen und stellen die unterschiedlichsten Dinge aus Hanf her. Ihre Vielseitigkeit beschäftigt mittlerweile ganze Industriezweige.
Der Platz hier ist begrenzt, habe ich gehört. Ich darf daher nur einen kleinen Auszug aus den mehreren tausend Anwendungsmöglichkeiten auflisten, die unsere Gattung Hanf zu bieten hat:
– kosmetische Industrie (Seifen, Haarschampoos, Cremes, …) – Baugewerbe und Automobilindustrie (Dämmstoffe)
– Biokraftstoffproduktion (Ersatz für Erdöl)
– Lebensmittel (Milch, Bier, Limonade, Schokolade, Tee, …)
– Papier (Druckerpapier, Visitenkarten, Kataloge, …) – Textilien (Kleidung, Seile, Segel, Flaggen, …)
– Genussmittel
… und natürlich CBD-Produkte!
Hanfis Expertise über CBD-Produkte
Zu Ehren meiner lieben Freunde von cbdskonto und deren geschätzten Kunden möchte ich den CBD-Produkten besondere Aufmerksamkeit widmen.
CBD ist natürlich nicht einfach über Nacht aufgetaucht, wie eine plötzliche Erscheinung. Nein, das hat gedauert. Viele Jahre sind ins Land gezogen, bis man außer dem praktischen, ökologischen Nutzen der Pflanze, der ja längst bekannt war, auch den gesundheitlichen Wert ihrer Inhaltsstoffe entdeckte. Nun, aller Anfang ist schwer. Es ist daher nur recht und billig, der interessierten Kundschaft einen kleinen Streifzug in die Geschichte des CBD zu bieten.
Im Jahr 1940 hat eine Gruppe Chemiker der Universität Illinois den Wirkstoff CBD (Cannabidiol) entdeckt und aus der Hanfpflanze erstmals extrahiert. Die Wissenschaftler konnten allerdings nichts damit anfangen und stuften ihn vorsichtshalber als giftig ein. Dann steckten sie ihre Forschungsergebnisse in eine Mappe, malten ein großes grünes Fragezeichen drauf, trugen es ins Archiv (Reihe 12, Fach 327), und setzten sich nicht mehr großartig damit auseinander.
Über 20 Jahre später wollte es dann doch jemand genauer wissen. Der israelische Chemiker Raphael Mechoulam ermittelte die chemische Zusammensetzung des Cannabinoids. Kurz darauf gelang es seiner Forschergruppe ein weiteres Cannabinoid zu isolieren, das THC. Von dieser Zeit an wurde fleißig geforscht.
Im Laufe der nächsten Jahre wurde die angstlösende Eigenschaft von CBD erkannt, sowie das Potential zur Unterstützung bei der Behandlung von Schlafstörungen und Übelkeit.
Gleichzeitig hat man den Wirkstoff THC genauer unter die Lupe genommen. Man entdeckte die berauschende Wirkung dieses Cannabinoids. Das fanden die Menschen viel interessanter. Und es kam, wie es kommen musste: CBD verschwand wieder in der Mappe. Ohne Fragezeichen, immerhin. Von Zeit zu Zeit begaben sich ein paar motivierte Wissenschaftler ins Archiv, um die Mappe zu holen. Entschlossen und zielstrebig, den Weg kannte man ja schon. Haha. Jedes Mal wurden ein paar Formeln und Erkenntnisse hinzugefügt. Nicht dass es jemanden besonders interessiert hätte. Man hat sich bemüht, aber THC beanspruchte derart viel Aufmerksamkeit, dass sich die Erforschung von CBD zog wie Kaugummi.
Anfang der 80er Jahre wurde das antipsychotische Potential von CBD entdeckt. Zahlreiche weitere Entdeckungen folgten, und mit ihnen die Anwendungsmöglichkeiten als Medizinprodukt. Die Wirkung als Antioxidationsmittel konnte mehrmals nachgewiesen werden.
Heute wird CBD u.a. erfolgreich eingesetzt bei:
– Nebenwirkungen der Krebs-Chemotherapie (Übelkeit und Erbrechen) – Angststörungen (stressreduzierend, entspannend, angstlösend)
– Panikattacken
– Augen- und Hautprobleme
– Entzündungen
– Schmerzen (krampflösend)
– Verletzungen (schmerzlindernd, reduziert Schwellungen)
Es ist einfach sensationell, was die Wissenschaft aus meinesgleichen herausklamüsert hat! Und deshalb ist es zutiefst ungerecht, uns Hanfgewächse auf eine Feierabend-Dröhnung zu reduzieren.
Ein Hoch auf die Wissenschaftler und ihre Forschungsteams, die sich die Mühe gemacht haben, nach Inhaltsstoffen der Hanfpflanze zu suchen, die für den Menschen nützlich und gesund sind, und so die wertvollen Cannabinoide entdeckt und aus der Pflanze extrahiert haben.
Ein Hoch auf alle verantwortungsbewussten Hersteller, die eine schier unendliche Palette von CBD-Produkten produzieren und auf den Weg bringen.
Ein Hoch auf die CBD-Shops und ihre Mitarbeiter, die sich auf den Vertrieb von CBD-Produkten spezialisiert haben und diese fachkundig und fröhlich an den Mann, an die Frau, und an den Hund bringen. – Wobei meine ganze Liebe und Loyalität selbstverständlich den netten Leuten von cbdskonto gehört.
Ich, Hanfi, bin nicht bloß Marihuana, Pot, Shit, Gras! Ich bin nicht bloß ein Kraut, mit dem man sich zudröhnen kann. Was ja (schon allein deshalb, weil man es raucht) nicht gesund sein soll!
Ich, Hanfi, gehöre zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Meine zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe helfen Mensch und Tier, ihren Körper in Balance zu halten und sich wohl zu fühlen.
Ich, Hanfi, hoffe mit meiner Expertise die hartnäckig auftauchenden Bilder von dümmlich grinsenden, in einer übel riechenden Rauchschwade hockenden Typen zu vertreiben und meinen wahren Wert in den Vordergrund zu rücken.
Ich, Hanfi, bin ein wertvolles Mitglied der großen Gemeinde der Kultur- und Heilpflanzen dieser Erde.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
süsser hanfi, endlich nimmer im mapperl verschwunden 😀